VfL triumphiert in engem Duell bei Aufsteiger Bietigheim
29. September 2024
Anlässlich des vierten Spieltags der laufenden Spielzeit hat der VfL Gummersbach am Sonntagnachmittag im fünften Spiel seinen dritten Saisonsieg eingefahren. Beim Aufsteiger SG BBM Bietigheim gewannen die Oberbergischen mit 32:30 (18:14). Das Team von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson zeigte über die gesamte Begegnung eine ordentliche Partie und konnte stets eine knappe Führung behaupten, ohne sich durch einen höheren Vorsprung frühzeitig Ruhe im Spiel zu verschaffen. So wurde es in den Schlussminuten noch einmal ganz eng, ehe die Blau-Weißen den Auswärtssieg verbuchen konnten und nun ein Punktekonto von 6:4 aufweisen.
Gegen ihren ehemaligen Torhüter Daniel Rebmann gelang den Gummersbachern im dritten Anlauf der erste Treffer, als Kentin Mahé per Kempa für Giorgi Tskhovrebadze auflegte, der in Minute vier das 1:1 erzielte. Per Konter sorgte Ellidi Vidarsson eine Minute später für die erste VfL-Führung im Spiel (2:1). In einer torarmen Anfangsphase legten im Anschluss wieder die Bietigheimer vor, ehe Mathis Häseler für die Gäste das 3:3 erzielte (8. Minute). Auch in der Folge blieb es auf der Platte ausgeglichen und die Teams wechselten sich mit Ein-Tores-Führungen ab. So brachte Mahé seine Mannschaft in der zehnten Minute mit 5:4 in Front.
Vor allem die beiden Torhüter Rebmann und Dominik Kuzmanović rückten in der Folgezeit weiter in den Fokus und erschwerten die Offensivbemühungen des jeweils anderen Teams. Auf eine Parade des VfL-Schlussmanns folgte in der 17. Minute durch Tskhovrebadze die erste Zwei-Tore-Führung der Oberbergischen (8:6), die nun mehr und mehr den Ton angaben. Ein erneuter Kempa von Mahé nach Anspiel von Ole Pregler schraubte den Spielstand auf 11:8 (19. Minute). Auf das 12:9 durch Tskhovrebadze reagierten die Bietigheimer mit einer Auszeit und einem 3:0-Lauf, der in der 24. Minute in den 12:12-Ausgleich mündete. Den Blau-Weißen gelang es allerdings im Anschluss nicht nur den Drei-Tore-Vorsprung wiederherzustellen (16:13, 26. Minute), sondern gar auf fünf Treffer zu erhöhen (18:13, 29. Minute), bevor es beim Stand von 18:14 in die Kabine ging.
Aufgrund eines konzentrierten Wiederbeginns hielten die Gäste ihren Vier-Tore-Abstand am Anfang der zweiten Halbzeit aufrecht, als Vidarsson in Minute 36 auf 21:17 erhöhte. Auf der Gegenseite ließen sich die Gastgeber jedoch nicht abschütteln und schafften es die Partie weiterhin offen zu gestalten. Beim Stand von 19:21 verpasste die SG BBM allerdings den Anschlusstreffer (38. Minute), so dass stattdessen der VfL dank zweier starker Paraden des eingewechselten Bertram Obling und des Treffers von Vidarsson in der 42. Minute wieder auf vier Tore davonzog (23:19). Erneut hatten die Hausherren wiederum die passende Antwort parat und warfen ihrerseits zwei Tore in Folge (23:21, 43. Minute).
Sowohl Rebmann als auch Obling vernagelten zu Beginn der Schlussphase das Tor. Über Vidarsson (24:21, 47. Minute), Tskhovrebadze (25:22, 48. Minute), Mahé (26:23, 49. Minute), Häseler (27:24, 50. Minute), erneut Mahé (28:25, 54. Minute) und Pregler (29:26, 55. Minute) legten die Gummersbacher jeweils mit drei Toren vor und hielten die Bietigheimer somit auf Abstand, die selbst im Gleichschritt nachlegten, aber nicht näher als auf zwei Treffer aufschlossen. Auch der Siebenmetertreffer durch Mahé in Minute 58 zum 30:27 wurde binnen weniger Sekunden egalisiert, woraufhin sich den Gastgebern – diesmal sogar in Überzahl – die Möglichkeit bot auf ein Tor aufzuschließen, was ihnen in der 59. Minute auch gelang (30:29). Auf der Gegenseite bewies die Sigurdsson-Mannschaft Nervenstärke, als der bis dato glücklose Miro Schluroff per Kempa traf und wenige Sekunden später sogar noch einmal nachlegte (32:29, 60. Minute), ehe die Partie nach dem letzten Bietigheimer Tor ihr Ende fand (32:30).
Am kommenden Mittwoch, den 2. Oktober, findet um 19:30 Uhr die 2. Runde des DHB-Pokals statt. Der VfL Gummersbach trifft in seinem K.O.-Duell auswärts auf den HC Erlangen.
Foto: Max Krause