VfL Gummersbach trauert um Petre Ivănescu

2. April 2022

Der VfL Gummersbach trauert um seinen ehemaligen Erfolgstrainer Petre Ivănescu. Der Deutsch-Rumäne verstarb im Alter von 85 Jahren an den Folgen seiner schweren Krebserkrankung.

Als Spieler lief Ivănescu 205 Mal für die rumänische Nationalmannschaft auf, ehe er im Jahr 1974 eine beeindruckende Trainerkarriere startete, die ihn zwischen 1979 und 1983 erstmals nach Gummersbach führte. Unter seiner Leitung feierte der VfL in dieser Zeit unter anderem zwei Deutsche Meistertitel, wurde einmal IHF- und zweimal DHB-Pokalsieger. Zum absoluten Höhepunkt gehört die Saison 1982/83, in der Ivănescu neben dem Double aus nationaler Meisterschaft und Pokal mit dem VfL auch den Europapokal der Landesmeister gegen die damals haushoch favorisierte Mannschaft von ZSKA Moskau holte.

Wie sehr Ivănescu auch Jahrzehnte später noch von den Gummersbacher Fans geschätzt wurde, zeigte sich im Jahr 2002, als er als Interimstrainer bei den Oberbergischen einsprang und seinen VfL vor dem drohenden Abstieg bewahrte. Unvergessen bleibt, wie bei seiner anschließenden Verabschiedung in der Kölnarena mehr als 14.000 Fans unter den Klängen von Trude Herrs „Niemals geht man so ganz“ ihren Trainer mit stehenden Ovationen ehrten.

Die VfL Gummersbach-Familie ist mit den Gedanken bei seiner Familie.