Gummersbach gastiert an Weiberfastnacht beim Handball Sport Verein Hamburg

26. Februar 2025

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: So lautet das Motto des VfL Gummersbach in den vergangenen Tagen. Nachdem die Oberbergischen gerade erst gestern Abend zu Hause gegen MOL Tatabánya KC auf der Platte standen, geht es heute direkt weiter nach Hamburg, wo sie am morgigen Donnerstag, den 27. Februar, um 19 Uhr in der Sporthalle Hamburg auf den Handball Sport Verein Hamburg treffen. „Es ist eine intensive Woche für uns. Am Samstag war das Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen, gestern das Spiel in der EHF European League gegen Tatabánya und morgen Abend spielen wir schon in Hamburg“, so VfL-Kapitän Julian Köster über das aktuelle Pensum: „Da liegt der Fokus nach den Spielen sofort auf der Regeneration, um schnellstmöglich wieder fit für die nächste Partie zu sein!“ Das Duell verspricht Spannung pur, denn es kommt zum direkten Duell zweier Tabellennachbarn. Während der HSVH bei einem Spiel mehr mit 21:19 Punkten den achten Tabellenplatz belegt, weisen die Blau-Weißen Rang neun und 20:18 Zähler vor.

Im Rahmen des 21. Spieltags der DAIKIN HBL kommt mit den Hamburgern ein unangenehmer Gegner auf die Mannschaft von Coach Gudjon Valur Sigurdsson zu. Die Hanseaten bewegen sich wie im Vorjahr im gesicherten Mittelfeld der Bundesliga und haben sich als Mannschaft der knappen Ergebnisse herauskristallisiert. Insgesamt sechs Spiele entschied das Team des langjährigen Trainers Torsten Jansen in der bisherigen Saison mit nur einem Tor für sich und bewies damit eine gewisse Nervenstärke in der Crunchtime. Des Weiteren erkämpften sich die Hamburger fünfmal eine Punkteteilung, darunter zuhause gegen die Topteams aus Flensburg, Berlin, Hannover und Mannheim. In Hamburg konnten sich bisher lediglich der SC Magdeburg und der THW Kiel den doppelten Punktgewinn sichern. „Hamburg ist eine unangenehme Mannschaft und besonders zu Hause sehr stark“, weiß der deutsche Nationalspieler ob der Qualitäten des bevorstehenden Gegners: „Wir müssen ihren Rückraum und ihre Kreiskooperation in den Griff bekommen, um dort zu bestehen!“ Als besonders gefährlich stellen sich in der Mannschaft um Kapitän Niklas Weller die beiden Rückraumspieler Leif Tissier mit 95 Toren und 65 Assists sowie Jacob Lassen mit 81 Treffern und 67 Assists heraus. Casper Mortensen und Frederik Bo Andersen sorgen zudem mit 88 und 94 Toren für Torgefährlichkeit auf den Außenpositionen.

Der Blick auf den Hinrundensieg des VfL gegen Hamburg im vergangenen November schürt Hoffnungen auf einen erneuten Erfolg. So sicherten sich die Oberbergischen am neunten Spieltag der DAIKIN HBL nach einer zielstrebigen zweiten Halbzeit mit 33:29 die zwei Punkte gegen den HSVH in einer ausverkauften SCHWALBE arena. Auch der aktuelle Trend der Blau-Weißen verläuft aufwärts. In den vergangenen drei Spielen konnte sich der VfL mit klaren Siegen gegen MOL Tatabánya KC und die Rhein-Neckar Löwen Selbstvertrauen erspielen. „Die erste Halbzeit gegen Tatabánya lief nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. In der zweiten Halbzeit sind wir besser in unser Tempospiel gekommen und konnten so leichtere Tore erzielen“, analysiert Köster den gestrigen 33:27-Heimerfolg seines Teams gegen den ungarischen Vertreter in der EHF European League.

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