Gummersbach hat schweres Auswärtsspiel beim SC Magdeburg vor der Brust
9. Dezember 2024
Nach dem gestrigen erfolgreichen Heimspiel gegen den HC Erlangen liegt der Fokus des VfL Gummersbach am heutigen Montag direkt auf der nächsten Aufgabe in der DAIKIN HBL. Am Mittwoch, den 11. Dezember, gastieren die Blau-Weißen um 19 Uhr beim amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger SC Magdeburg. „Magdeburg ist wahrscheinlich eines der schwierigsten Auswärtsspiele, die man haben kann. Die GETEC Arena ist auf jeden Fall eine der lautesten Hallen in Deutschland, wenn nicht sogar die lauteste. Aufgrund der Qualität von Magdeburg ist es ein sehr schweres Auswärtsspiel“, erklärt VfL-Rückraumspieler Ole Pregler: „Nichtsdestotrotz gehen wir in das Spiel, um mit zwei Punkten zurück nach Gummersbach zu kommen!“
Mit dem SC Magdeburg treffen die Gummersbacher am 14. Spieltag auf eine verletzungsgeplagte, aber dennoch starke Mannschaft, die sich durch eine hohe Qualität in der Breite auszeichnet. Mit unter anderem dem neuverpflichteten HBL-Torschützenkönig Manuel Zehnder und dem Isländer Gísli Kristjánsson hat die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert spielintelligente Akteure in ihren Reihen. Besonders das Abwehrspiel verbunden mit den sehr guten Torhüterleistungen macht den SCM gefährlich. Die Grün-Roten starteten gewohnt souverän und mit zwei deutlichen Siegen gegen die HSG Wetzlar und den Handball Sport Verein Hamburg in die neue Saison. Doch bereits am dritten Spieltag mussten sie sich im ersten Topspiel dem THW Kiel mit 24:29 unterlegen zeigen. Auf fünf dominante Siege in Serie folgte zunächst eine bittere 23:31-Auswärtsniederlage gegen den aktuellen Tabellenführer aus Melsungen und am Spieltag darauf eine knappe 27:28-Niederlage in Hannover. Gestern Abend stieg in der Berliner Max-Schmeling-Halle das nächste Kracher-Spiel der laufenden Saison. Nach einer spannenden Schlussphase trennten sich der SC Magdeburg und die Füchse Berlin mit einem 31:31-Unentschieden. „Magdeburg stellt eine sehr gute Abwehr und schaltet dann gut ins Tempospiel um. Gerade wenn sie Ballgewinne haben, bestrafen sie ihren Gegner sehr schnell. Vorne spielen sie einen sehr effizienten Handball, machen wenige technische Fehler und haben eine hohe Wurfeffektivität“, weiß Pregler ob der Stärken der Magdeburger: „Es wird darauf ankommen, dass wir hinten, wie gegen Erlangen, eine sehr gute Abwehr stellen, so dass wir selbst ein paar Gegenstöße laufen können. Vorne müssen wir einen sehr effizienten Handball mit wenigen Fehlern spielen und dann versuchen mitzuhalten, um am Ende zu schauen, was geht.“ Nach bisher zwölf ausgetragenen Duellen rangieren die Sachsen-Anhalter mit 17:7 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz und haben somit nur einen Zähler Vorsprung auf den VfL.
Für die Blau-Weißen stand gestern Nachmittag das Duell gegen den HC Erlangen auf dem Programm. Nach einer souveränen Partie, in der die Hausherren eine starke erste Halbzeit auf das Parkett der SCHWALBE arena brachten, ließen sie sich am Ende den 28:24-Heimsieg nicht mehr nehmen und feierten ihren siebten Saisonsieg vor bereits zum 19. Mal in Folge bei Ligaspielen ausverkauftem Haus. „Aus dem Spiel gegen Erlangen können wir viele positive Dinge mitnehmen, aber auch Dinge, an denen wir arbeiten müssen. Zum Beispiel die letzten fünf Minuten, in denen wir drei, vier freie Chancen vergeben haben. So etwas darf in Magdeburg nicht passieren, sonst kann es sein, dass du in den fünf Minuten das Spiel verlierst“, blickt der U21-Weltmeister reflektierend auf die vergangene Begegnung zurück.
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