Gummersbach zieht souverän ins DHB-Pokal-Achtelfinale ein
3. Oktober 2023
Am späten Dienstagnachmittag hat der VfL Gummersbach erfolgreich die dritte Runde des DHB-Pokals absolviert und ist damit unter den letzten 16 Mannschaften im Wettbewerb. Beim Drittligisten interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen fuhren die Oberbergischen einen ungefährdeten 44:27 (23:10)-Sieg ein. Wettbewerbsübergreifend war es der dritte Sieg in Folge für die Mannschaft von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson, die am 12./13. Dezember das Achtelfinale bestreiten wird.
Von Beginn an präsentierten sich die Gummersbacher hellwach und demonstrierten gleich, dass sie die Partie und den Gegner ernst nahmen. Seriös in Angriff und Abwehr zogen sie ab einem noch knappen 3:2-Vorsprung in der vierten Minute davon und manifestierten ihre Favoritenrolle mit fünf Treffern in Folge zum 8:2 in der neunten Minute. Dank einer starken Deckungsleistung und vielen schnellen Gegenstößen setzte sich der Bundesligist schnell ab. In der 15. Minute erzielte der überragend treffsichere Tilen Kodrin bereits das 14. Tor für seine Mannschaft und sorgte für die erste zweistellige Führung (14:4).
Die Oberbergischen gaben weiter Vollgas und ließen den Amateurpokalsieger keine Zeit zum Durchatmen. Während Stammkräfte wie Julian Köster, Lukas Blohme und Miloš Vujović geschont werden konnten, kam auch Moritz Köster zu seinem DHB-Pokaldebüt, das er in der 26. Minute mit seinem ersten Treffer krönte (20:6). Unmittelbar vor der Halbzeit kamen auch die Gastgeber wieder etwas besser ins Spiel und konnten den Rückstand auf einem gleichmäßigen Niveau halten. In die Pause ging es für die beiden Teams mit einer 23:10-Führung für den VfL.
Ähnlich entwickelte sich auch die Anfangsphase im zweiten Durchgang, in dem die Oberbergischen merklich das Tempo rausnahmen und einen noch immer deutlichen Vorsprung verwalteten. Über das 28:16 durch Moritz Köster (38. Minute) und das 32:18 durch Mathis Häseler (42. Minute) blieben die Gäste in den weißen Trikots weiterhin eindeutig spielbestimmend.
Dies änderte sich auch nicht in der Schlussviertelstunde, in der die Gummersbacher zwar bei weitem nicht mehr so aggressiv zu Werke gingen wie zuvor, aber der Einzug in die nächste Pokalrunde zu keinem Zeitpunkt in Gefahr geriet. So traf Kristjan Horžen in der 49. Minute zum 36:23 und läutete die letzten Minuten einer einseitigen Partie ein, in der sich die Hausherren jedoch bis zum Abpfiff ordentlich verkauften. Das 40. Gummersbacher Tor erzielte Häseler in der 54. Minute (40:27), ehe die Partie nach 60 Minuten mit 44:27 endete. Den Schlusspunkt setzte dabei Kodrin mit seinem 14. Treffer im 14. Versuch.
Im Ligabetrieb geht es für den VfL Gummersbach am kommenden Samstag, den 7. Oktober, um 19 Uhr weiter. Dann gastiert das Sigurdsson-Team anlässlich des achten Spieltags in der LIQUI MOLY HBL beim Bundesliga-Aufsteiger HBW Balingen-Weilstetten.