Zwei Neue für den VfL Gummersbach – Miloš Vujović und Kristjan Horžen wechseln ins Oberbergische

Mit Kristjan Horžen und Miloš Vujović gibt der VfL Gummersbach seine Neuzugänge Nummer drei und vier zur kommenden Saison 2023/24 bekannt. Beide erhalten einen Zwei-Jahres-Vertrag bei den Oberbergischen. „Kristjan bietet uns im Angriff noch mehr Möglichkeiten, der als bulliger Kreisläufer gute Sperren halten kann. Zudem ist er ein starker Abwehrspieler im Eins-gegen-eins, vor allem auf der Halbposition“, charakterisiert sein zukünftiger Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson den 23-jährigen Horžen. Über den Montenegriner Vujović, der auf der Linksaußenposition zu Hause ist, berichtet der VfL-Coach: „Er ist ein extrem schneller Außen, der mit einer hohen Wurfeffektivität ausgestattet ist.“

Im Jahr 2021 wechselte Horžen von RK Celje in die LIQUI MOLY HBL, wo er seitdem für die Rhein-Neckar Löwen aufläuft. Im Januar 2020 gab er sein Debüt für die slowenische Nationalmannschaft, mit der er kurz darauf bei der Europameisterschaft den vierten Platz erreichte. „Er kennt die Bundesliga, spielt in der Nationalmannschaft und ist ein junger Spieler, der trotzdem – auch aus seiner Zeit in Celje – über Erfahrung verfügt“, so Sigurdsson. Für seine Zeit in Gummersbach hat sich der Slowene einiges vorgenommen: „Zunächst möchte ich mich für das Vertrauen der Verantwortlichen im Verein bedanken. Ich freue mich, in der nächsten Saison das VfL-Trikot zu tragen und kann den Start kaum abwarten. Wir werden ein junges, aber auch bewährtes Team haben und ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam gute Ergebnisse erzielen werden.“

In der aktuellen Spielzeit läuft Vujović noch im Trikot der Füchsen Berlin auf, für die er seit 2020 auf Torejagd geht. Internationale Erfahrung bringt der 29-Jährige außerdem aus seiner langen Nationalmannschaftskarriere mit. „Auch für ihn gilt, dass er durch seine Zeit in der Nationalmannschaft und in Berlin Erfahrung mitbringt und die Bundesliga kennt“, ergänzt Sigurdsson. Bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr sicherte sich Vujović mit Montenegro Platz elf und erzielte in sieben Spielen 41 Tore, womit er sich als bester Linksaußen einen Platz im All-Star-Team des Turniers verdiente. „Ich bin sehr glücklich für einen der größten Vereine in der Bundesligageschichte spielen zu dürfen“, freut sich der Montenegriner auf die Zukunft im Oberbergischen: „Für mich bedeutet das mehr als einhundert Prozent geben zu müssen und das ist es, was ich brauche und was ich mag, weil ich immer an mein Limit gehen möchte. Ich bin mir sicher, dass meine Energie gut zur Mentalität der Mannschaft passt und wir zusammen eine gute und erfolgreiche Zeit haben werden.“