Gummersbach mit Top-Heimspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt am Donnerstagabend
7. November 2022
Am elften Spieltag der LIQUI MOLY HBL ist der nächste Top-Gegner zu Gast beim VfL Gummersbach in der SCHWALBE arena. Wenn die SG Flensburg-Handewitt am Donnerstag, den 10. November, um 19:05 Uhr im Oberbergischen gastiert, kommt es zum insgesamt 63. Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. Dabei kommt den Hausherren klar die Rolle des Außenseiters zuteil. Dennoch geht der VfL mit einer sehr gut gefüllten SCHWALBE arena im Rücken in das Rennen, denn bereits drei Tage vor der Partie sind nur noch Resttickets für das Kracher-Spiel zu erhalten. „Man freut sich immer besonders auf die Heimspiele“, so VfL-Rückraumshooter Julian Köster: „Mit einer vollen Halle ist gegen jede Mannschaft etwas möglich, auch wenn klar ist, dass dafür gegen Flensburg viel stimmen muss!“
Mit der SG Flensburg-Handewitt trifft der VfL auf einen hochkarätigen Gegner, der seit 1992 in der höchsten deutschen Spielklasse zugegen ist und in seiner Vergangenheit zahlreiche Triumphe eingefahren hat. Zu den größten sportlichen Erfolgen zählt der Gewinn der Champions League 2014, der dreimalige Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2004, 2018 und 2019 sowie der viermalige Gewinn des DHB-Pokals. Die SG, die mit zahlreichen Nationalspielern gespickt ist, landete in der vergangenen Saison 2021/22 auf einem eher enttäuschenden Platz vier des Tableaus der LIQUI MOLY HBL. In der aktuellen Saison verzeichnet die Mannschaft von Chefcoach Maik Machulla nach zehn Spieltagen aktuell 15:5 Punkte. Neben Siegen gegen Hamburg (31:30), Minden (36:23), Hannover (35:25), Magdeburg (35:34), Göppingen (27:24), Wetzlar (27:22) und Hamm (37:23) fuhren sie zu Hause gegen die Füchse Berlin ein Unentschieden ein (31:31). In den Duellen mit den Rhein-Neckar Löwen (27:28) sowie insbesondere dem TBV Lemgo Lippe (21:26) waren die Nordlichter überraschend unterlegen. „Bis auf eine Überraschung spielen sie eine souveräne Saison“, resümiert Köster. „Flensburg ist auf allen Positionen mehrfach top besetzt und von daher auch immer ein Kandidat für die Meisterschaft“, weiß der junge Nationalspieler. Ihre gute Form mit zuletzt drei Siegen in Folge unterstreicht die Favoritenrolle der Gäste aus Schleswig-Holstein am Donnerstag.
Die Gummersbacher steckten dagegen nach dem guten Saisonstart zuletzt gegen die MT Melsungen ihre vierte Saisonniederlage ein. Während man bis zur 40. Spielminute ein starkes Spiel auf das Parkett der Rothenbach-Halle in Kassel brachte, musste man sich nicht zuletzt auf Grund der eigenen Chancenverwertung schlussendlich mit 22:28 geschlagen geben. „Wir haben über weite Strecken des Spiels eine gute Abwehr hingestellt“, stellt Köster die positiven Elemente der Partie heraus und zieht daraus die Lehren für den Auftritt gegen Flensburg: „Genau daran wollen wir anknüpfen und uns weiter verbessern.“